Damit beschreibt MiniTool ihre Software zur Datenrettung:
"Das beste Werkzeug zur Wiederherstellung von Daten für Windows XP/7/8/10 und Windows Server OS."
Überzeugt euch selbst, ob das Programm den Slogan erfüllt.
MiniTool Power Data Recovery V9.0 im Test
Die Installation läuft mit Verbindung zum Internet reibungslos, mir ist dabei auch immer wichtig, dass keine weiteren Programme ungefragt -oder nur bei genauerem Hinsehen- mit installiert werden.
Hier ist davon nichts zu sehen – ein positiver Punkt.
Ebenfalls sehr gur gelöst die Einstellungen zur Privatspähre. Einfach aufklappen und bei Bedarf abwählen.
Die freie Version könnt ihr bei MiniTool herunterladen.
Auch der Hinweis vor der Installation ist nützlich und bewahrt wohl manchen vor einer zu schnellen Installation auf dem falschen Laufwerk.
Nach dem ersten Start
Hat man hier ein Laufwerk oder einen Ordner ausgewählt, legt die Datenrettung sofort los. Etwas verwirrt war ich von dem Ergebnis, da ich einen Ordner ausgewählt hatte.
Daten wiederherstellen
Eine kurze Meldung nach dem Wiederherstellen:
Beim .doc Dokument klappt das noch gut, mein Versuch mit 4 gelöschten .tiff Bildern läßt mich etwas ratlos zurück:
Fazit zur Datenrettung
Es werden alle gelöschten Dateien gefunden, man muss nur wissen wo. Und das macht es für mich etwas unübersichtlich, da ich für den Scan eigentlich nur einen Ordner ausgewählt habe.
Ein Blick in die Online Hilfe zur Datenrettung half dann ziemlich schnell, das nötige Verständnis für das Scanergebnis zu erhalten. Überhaupt ist die Hilfe sehr gut geschrieben und man findet zu jedem Punkt etwas.
Der Versuch mit einer formatierten Partition auf der Festplatte brachte dann schnell die Erleuchtung.
Dateien ohne Bindung zum Festplatten-Inhaltsverzeichnis können natürlich nicht im gescannten Verzeichnis gezeigt werden.
Bilder spare ich mir für diesen Punkt, das Ergebnis sind dann eben nur noch "Mehr gelöschte Dateien".
Insgesamt macht die Software einen ausgereiften Eindruck, der auch durch die saubere Installation unterstützt wird. Das Programm scannt sehr schnell das Filesystem und findet erstaunlich viel auf der Festplatte. Ob immer alles wiederhergestellt werden kann hängt natürlich immer vom Nutzungsgrad des Datenträgers ab.
Deshalb noch einmal die Warnung: Eine Platte oder eine SD-Karte, auf der gelöschte Dateien gerettet werden sollen, immer zuerst auf "Read only" setzen oder wenn das nicht möglich ist, möglichst nichts mehr auf den Datenträger schreiben.
Zu Daten retten und wiederherstellen habe ich ja schon einiges geschrieben zum Beispiel hier oder einfach mal im Blog suchen.
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