da die 3D Drucker immer günstiger werden, konnte ich nicht widerstehen und habe mir einen DIY Drucker geholt. Der Zusammenbau ist eine andere Geschichte, hier möchte ich auf die Modellierung von 3D Objekten eingehen.
Es gibt einige freie Software für das Erstellen von 3D Modellen. Probiert habe ich SketchUp, einige Browser basierte Programme und bin schliesslich bei OpenSCAD hängen geblieben.
Wahrscheinlich hängt das mit meiner Vorliebe für das Programmieren zusammen 😉
Die Installation ist einfach und es wird keine unverlangte Software installiert. Nachdem die einfachen Dinge wie ein Quadrat, eine Kugel usw. probiert waren habe ich noch einige Beispiele von der Anleitung auf der Webseite durchprobiert.
Ein neuer php Editor muss her und mit Codelobster steht gleich ein neuer Kandidat zum testen bereit. Die Installation bereitet keine Probleme, es werden keine weiteren versteckten Programme angeboten oder installiert. Dafür geht der Daumen schon einmal hoch.
php Editor Codelobster
Während der Installation lassen sich verschiedene Einstellungen machen, unter anderem ist die Auswahl der Plugins wirklich überwältigend. read more »
Das eine ausreichende Datensicherung wichtig ist, wird einem auf vielen Seiten (unter anderem auf meiner 😉 ) immer wieder gesagt, dabei kann die automatische Datensicherung mit FreeFileSync ganz einfach durchgeführt werden. Gerade durch die Bedrohungen von Malware, die Daten verschlüsselt und gegen ein Lösegeld verspricht wieder her zu stellen, ist eine Datensicherung möglichst auf einem externen Datenträger ein Muss!
Am Beispiel von FreeFileSync werde ich in diesem Artikel eine automatische Datensicherung entwickeln, die (eigentlich) ohne Benutzereingriff funktioniert. Die Einschränkung in Klammern bedeutet, dass der User natürlich die externe Festplatte aus der Schreibtischschublade holen und an den PC anschliessen muss.
Bei der Installation bitte genau auf die Schritte achten, sonst wird einem ein zusätzliches unnötiges Programm installiert. read more »
In den vorangegangenen Artikeln hatte ich mich mit der Einrichtung und der Halbautomatik von Keepass beschäftigt. KeePass ist eine Datenbank zur Verwaltung von Passwörtern. Man benötigt dann nur noch ein starkes Passwort und kann alle weiteren Passworte bequem speichern und zentral verwalten.
Vermutlich haben schon viele diese Erfahrung gemacht: die Fotos auf der Speicherkarte sind gelöscht oder sogar die Karte formatiert obwohl die Daten noch gar nicht auf die Festplatte übertragen wurden. Der Schreck ist groß aber es gibt professionelle Programme um Daten zu retten.
Wichtig ist dabei immer, dass das Medium auf dem sich die gelöschten Daten befinden, sofort entfernt wird um versehentliches Überschreiben zu verhindern. Eine Festplatte sollte entfernt werden oder zumindest sichergestellt sein, dass keine weiteren Schreibzugriffe erfolgen können.
In vorangegangenen Artikeln habe ich schon über einzelne Stacking Software Programme detailiert berichtet: hier und hier. Deshalb überspringe ich die Einzelheiten bei den beiden Platzhirschen "Helicon Focus" und "Zerene Stacker". Mit diesen beiden kommerziellen Programmen sollen sich die Freeware Programme "Picolay" und "CombineZP" messen.
Achtung: dies ist kein wissenschaftlicher Test, er dient alleine für meine Entscheidungsfindung ob sich ein kommerzielles Programm für mich lohnt. Und vielleicht ist er ja auch für den Einen oder Anderen hilfreich.
Mein Ausgangsmaterial sind 9 Fotos die mit der Focus-Bracketing Funktion der Olympus OMD E-M10II aufgenommen wurden. read more »
Softwareentwickler und -teams benötigen gute Tools um ihre Arbeit gut zu erledigen und es gibt eine Menge freie Tools zur Auswahl. In einem Unternehmen ist der Softwareentwickler oft ein unüblicher Angestellter. Auf der einen Seite technisch und auf der anderen Seite kreativ orientiert.
Während viele Unternehmen die Software standardisieren gibt es Firmen, die dem Entwickler freie Hand bei der Auswahl seiner Tools lassen. Meine folgenden Beispiele gehen davon aus, dass der Softwareentwickler nicht in einem "rapid application development" Team arbeitet. Des weiteren gehe ich davon aus, dass der Developer in einem Team arbeitet, sei es auch noch so klein. read more »
Ein weiteres kostenloses Programm zum Focusstacking ist Picolay. Diese Software wird im Gegensatz zu CombineZP aktiv weiterentwickelt. Ich werde das auf alle Fälle weiterverfolgen.
Auch bei Picolay ist das Focusstacking eine ziemlich einfache Sache. Die Fotos werden geladen und miteinander verrechnet, damit das ganze Bild von vorne bis hinten scharf ist. Als Basis dienen mir wieder die Fotos aus dem Beitrag "Anleitung zum Stacking mit CombineZP".
Picolay wird gestartet:
Die Software bietet eine "normale" Windowsoberfläche mit Menüs. Die untere zweigeteilte Fläche füllt sich im Verlauf der Verarbeitung.
Wie immer müssen die Fotos zuerst in das Programm geladen werden. Dazu benutzt Picolay das Tastaturkürzel Strg+a. Alternativ lassen sich die Fotos über das Menü hinzufügen. Die Auswahl der Fotos schenke ich mir hier, das sollte ein normaler Vorgang für Windows-Nutzer sein.
Vor dem Focusstacking passe ich die Parameter für die Verarbeitung an:
"Noise suppression" setze ich auf "0", da mir das Ergebnis sonst zu glattgebügelt ist. "Filter Smart" bleibt bei mir an, ich habe da noch keinen Unterschied im Ergebnis gesehen.
"Prefer high / low frames" sobald ich dort einen Haken setze, meldet mir das Programm "nicht genug Speicher" während der Verarbeitung. Das werde ich dann bei Programmupdates neu testen.
"Align images" ist eigentlich nur nötig, wenn nicht vom Stativ gearbeitet wird. Oder die Bildausschnitte weichen durch die Verwendung eines Makroschlitten voneinander ab.
Auch der Rest der Voreinstellungen bleibt bei mir unangetastet.
Nach einem Klick auf "Go" fängt Picolay mit der Verarbeitung an. Ein kleines Fenster informiert über den Fortschritt.
Allerdings kann ich damit nicht so viel anfangen, da ich vorher nicht weiss, wie viele Steps denn nun eigentlich für das Focusstacking nötig sind.
Das Ergebnis und die Berechnung wird im linken unteren Bereich visualisiert. Das fertige Ergebnis sieht man nach der Berechnung im rechten unteren Fenster.
Auch mit Picolay lassen sich Fotos einfach zusammenrechnen. Von den Schritten bis zum fertigen Bild ist es auch etwas einfacher als CombineZP.
Das Ergebnis der Berechnungen läßt sich im linken oberen Fenster umschalten. Für die Auswahl des besten Bildes sollte die 100% Ansicht eingeschaltet werden.
Umschalten auf ein anderes Ergebnis läßt sich einfach durch einen Mausklick auf die entsprechende Ausgabe durchführen.
Es werden alle Ausgabeformate, .gif, .png, .jpg, .tif und viele weitere die benötigt werden, angezeigt. Leider speichert das Programm aber ständig in .bmp, wenn nicht vorher über das Menü mit "Options-Save as" auf ein anderes Format umgeschaltet wird. Und genau in diesem Dialog sind die Speicherformate wieder eingeschränkt.
Beim Beenden von Picolay können noch die temporären Dateien, die im Bilderverzeichnis erstellt werden, entsorgen.
Mit "Nein" werden alle temporären Dateien gelöscht.
Leider drängelt sich Picolay während der Bearbeitung immer wieder in den Vordergrund, Arbeiten an anderen Programmen ist so nicht möglich.
Das Ergebnis im Vergleich zu CombineZP:
Über das Ergebnis kann sich so jeder selbst ein Urteil bilden. Die weitere Entwicklung werde ich bestimmt aufmerksam verfolgen.
Zusätzlich sehe ich mir auch noch die kostenpflichtigen Programme "Helicon Focus" und "Zerene Stacker" an. Weitere Freeware oder Open Source sind mir nicht bekannt.
Eure Meinung zu diesen beiden Programmen interessiert mich brennend.
Wer häufig Makroaufnahmen macht, kennt das Problem der geringen Tiefenschärfe. Die Schärfenebene ist sehr klein, dadurch wird nur ein Teil des Objekts scharf. So ist z.B. bei einer Fliege nur der Kopf scharf, der Rest des Fotos versinkt in Unschärfe.
Anleitung für Focus stacking mit CombineZP
Focus bracketing ist ein Verfahren bei dem der Focus und damit die Schärfeebene verschoben werden. Damit erhält man je nach Anzahl der Aufnahmen und Focusschritte viele Fotos des gleichen Objektes (der Fliege), bei der unterschiedliche Bereiche in der Schärfeebene liegen. Ich habe hier keine Fliege sondern ein Stück Laminat und ein Lineal als Beispiel gewählt.
Die Beispielfotos:
Wie man sehr schön sehen kann, wandert die Schärfenebene von Foto zu Foto weiter nach hinten. Diese Fotos lassen sich natürlich mit einem Bildbearbeitungsprogramm, das Ebenen beherrscht, zusammenfügen. Aber ich wähle hier den einfacheren Weg, auch wenn nicht immer das optimale Ergebnis dabei herauskommt. Wozu gibt es schliesslich Programme, die diese Arbeit für mich erledigen?
CombineZP analysiert die Bilder und fügt die scharfen Bildteile zu einem neuen durchgehend scharfen Foto zusammen. Beim Fotografieren ist wichtig, das Objekt darf sich nicht bewegen und der Bildausschnitt muss möglichst gleich sein. Entweder man hat eine sehr sichere Hand oder ein Stativ dabei.
CombineZP wird gestartet:
Die Oberfläche ist noch leer, das ändert sich aber im weiteren Verlauf.
Alle wichtigen Bedienelemente sehen wir oben links. Später schalten wir dann in den Expertenmodus, allerdings nur für den Export der Ergebnisse.
Fotos auswählen und laden:
Sofort nach dem der Button "öffnen" geklickt ist, startet der Import durch CombineZP:
Es kann sein, dass dieser Dialog nicht im Vordergrund startet. Sobald der Ladvorgang abgeschlossen ist, erscheint im Hauptfenster das erste Foto und wir können die nächsten Schritte angehen.
Ausrichten und Bilder analysieren:
Es gibt zwei Methoden: "Align and Balance Used Frames(Quick)" und "Align and Balance Used Frames(Thorough)". Da "thorough" "gründlich" heisst benutze ich diese, mit "Quick" hatte ich aber keine schlechteren Ergebnisse. Wahrscheinlich hängt es vom aufgenommenen Objekt ab.
Anschliessend folgt der Klick auf "GO" und im Bearbeitungsfenster werden die Schritte angezeigt. Ist das Fenster wieder mal im Hintergrund, sollte man es nach vorne holen. Wenn die Zeile "*** Finished Executing Align and Balance Used Frames (Thorough)" erscheint ist das Ausrichten und die Analyse fertig.
Jetzt geht es an das Stacking. Für die Auswahl des besten Ergebnisses wähle ich die Methode "All Methods":
Nach einem Klick auf "GO" erscheint wieder das Bearbeitungsfenster und protokolliert die Verarbeitungsschritte.
Das Ergebnis der Berechnungen wird nach Abschluss im Hauptfenster angezeigt. CombineZP vergrößert die Bilder, indem es die Ränder spiegelt. Deshalb beschneiden wir die Bilder. Der Button rechts neben dem „GO“ erzeugt einen gestrichelten Rahmen mit dem Originalfoto. Die Spiegelung wird mit diesem Button abgeschnitten.
Um den Ausschnitt zu speichern müssen wir in den Expertenmodus umschalten. Das funktioniert mit dem Button links vom roten "?".
Hier wählen wir "File -> Export Rectangles". Im folgenden können wir ein Verzeichnis auswählen und den Filetyp bestimmen unter dem die Ergebnisse gespeichert werden.
Im Falle von *.jpg können wir noch die Komprimierung wählen. Ein Verzeichnis "rectangles" wird automatisch angelegt. Hier können wir uns die Ergebnisse ansehen und das geeignete Foto auswählen.
Ist die Datei "rect_out.jpg" erzeugt, können wir CombineZP schliessen. Dabei folgt noch eine Abfrage, ob alles gespeichert werden soll bevor das Programm geschlossen wird. Hier wähle ich "Nein" (witzigerweise in Deutsch).
Und so sieht das Ergebnis aus:
Ich finde für ein Programm, das zuletzt 2010 aktualisiert wurde ist das Ergebnis nicht schlechter als bei kommerziellen Programmen. Eure Meinung interessiert mich natürlich.
Edit 2018: Das Programm CombineZP biete ich auf meiner Webseite zum download an.
Die deutsche Hilfedatei könnt ihr dort ebenfalls herunterladen.
Im ersten Teil habe ich die Einrichtung von Keepass beschrieben, hier werde ich nun auf die Möglichkeiten eingehen die Keepass zur Automatisierung bietet.
KeePass zur Automatisierung nutzen
Im ersten Beispiel nehme ich ein E-Mail-Postfach bei GMX an. GMX ist hier nur als Beispiel gedacht, natürlich kann es auch eine E-Mail-Adresse bei web.de oder eurem privaten Mail-Hoster wie Strato sein. Es eignen sich alle Free- und Paid- E-Mailanbieter.
Üblicherweise benötigt jeder E-Mail-Account einen Anmeldenamen und ein Passwort für das E-Mail-Postfach. Manuell würde ich jetzt hier test@gmx.de und xyz#abc eingeben und öffne damit mein Posfach. Mit KeePass kann ich das Ganze einfach automatisieren.
Die Halbautomatik
In KeePass gebe ich meine Anmeldedaten ein. Dazu erstelle ich mir eine neue Gruppe unter "eMail":
Das Hauptfenster sollte jetzt wie im Beispiel mit der neuen Gruppe "GMX" aussehen. In der Gruppe "GMX" erstelle ich einen neuen Eintrag. Mit einem Rechtsklick im rechten Fenster öffnet sich ein Dialog zum Anlegen neuer Einträge:
Die Angaben für den Eintrag müsst ihr natürlich auf eure Bedürfnisse anpassen.
In das Feld "URL" habe ich die Web-Adresse von GMX kopiert.
Nach dem Speichern können wir einen ersten Test machen. Die weiteren Tabs "Erweitert", "Eigenschaften", "Auto-Type" und "Vorgänger" werde ich später erklären.
Mit einem Doppelklick wird die Webseite von GMX im eingestellten Webbrowser geöffnet. Bei mir ist das Firefox. Der Cursor ist schon im Feld für die E-Mail-Adresse positioniert.
Für den ersten halbautomatischen Test wechsele ich wieder zum Programm KeePass und benutze die Tastenkombination "Strg + V". Damit werden die beiden Felder auf der Webseite von GMX mit der E-Mail-Adresse und dem Passwort automatisch gefüllt. Wichtig ist, dass sich der Cursor (der senkrechte Strich wie oben) im Feld "E-Mail-Adresse" befindet.
Normalerweise sendet KeePass nach der E-Mail-Adresse und dem Passwort eine "Enter-Taste" an die Webseite. Das ist mit einem Klick auf den "OK-Button" gleichzusetzen. In meinem Beispiel funktioniert das natürlich nicht da ich keine E-Mail-Adresse mit test@gmx.de habe. Die Anmeldung würde fehlschlagen.
Der dritte Teil beschäftigt sich dann mit dem vollautomatischen Aufruf von Webseiten und gleichzeitiger Anmeldung.
Wenn es Probleme oder Anmerkungen gibt, würde ich mich über einen Kommentar freuen. Ich helfe soweit es mir Möglich ist bei Problemen natürlich gerne weiter.
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